In Unternehmen ist der Einsatz von Biometrie zur Nutzerauthentifizierung oftmals noch nicht die Normalität. Doch dank einiger Anpassungen und Optimierungen im Bereich Zuverlässigkeit und Sicherheit der jeweiligen biometrischen Lösung, steht nach Auffassung von Experten, darunter auch ALMAS INDUSTRIES, einer verstärkten Verwendung nichts im Wege. Wir erklären Ihnen, welche Aspekte bei der Nutzung biometrischer Lösungen zu beachten sind.
Zuverlässige Plattform als Grundvoraussetzung
Am Anfang gilt es, eine zuverlässige Plattform zu schaffen, die sämtlichen Anforderungen entspricht – hinsichtlich der einfachen Bedienbarkeit und zuverlässigem Datenschutz sollten keine Kompromisse gemacht werden. Um vor dem Zugriff unbefugter Personen auf IT-Netzwerke und Ressourcen, vor allem aber auf Identitäten, zu schützen, muss die Plattform über hochwertige und modernste Verschlüsselungstechnologie verfügen. Kryptografie kann Angriffe auf die Infrastrukturen verhindern und biometrische Datenbanken sichern. Die Plattform sollte zudem über ein Remote-Management aller Benutzer und Lesegeräte verfügen.
Aus Sorge vor Hacking und Spoofing sahen viele Unternehmen bislang der Nutzung von Authentifizierung mittels Fingerabdruck eher skeptisch entgegen. Die Fälschung von Fingerabdrücken war am Anfang, als die Technologie auf den Markt kam, viel zu leicht realisierbar, doch mit den neusten Biometrielösungen ist ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Fingerabdruckbilder können besser erfasst werden und die Implementierung von Lebenderkennung erschwert es Hackern, an die Daten zu gelangen. Auf diese Aspekte sollte bei der Wahl einer geeigneten biometrischen Lösung unbedingt geachtet werden.
Qualität der Sensoren – entscheidend für reibungslose Datenübertragung
Der Sensor dient der Erkennung des Fingerabdrucks einer Person. Je besser die Qualität des Sensors ist, desto einfacher und zuverlässiger ist die Erkennung des Abdrucks. Marktführend sind Sensoren, die eine multispektrale Bildgebungstechnologie nutzen. Das heißt, sie erfassen die Informationen an der Oberfläche, aber auch der Tiefe der Hautschichten. Das ist besonders nützlich, wenn Schmutz, Wasser und andere Einflüsse den Hautkontakt beeinflussen und die Erkennung erschweren. Diese Technologie ist die Grundlage für die Lebenderkennung, also der Analyse, ob der Abdruck von einer lebendigen Person oder von einer synthetischen Kopie stammt. Die Lebenderkennung trägt einen erheblichen Teil dazu bei, dass das Vertrauen in die biometrische Authentifizierung steigt. Sensoren, die beide Technologien vereinen, sind so zuverlässig, dass sie bereits beim ersten Versuch in Echtzeit erkennen können, ob der Abdruck vom echten und legitimierten Nutzer stammt. Der Trend geht derzeit deshalb auch immer mehr in Richtung maschinelles Lernen und zu selbstlernenden Algorithmen, um zu ermöglichen, dass die Technologie stets wirksam gegen neuste Bedrohungen arbeitet.
Aufgrund dieser Veränderungen steigt die Beliebtheit ebenso wie die Integrität der biometrischen Sicherheitslösungen an. Gern wird der Fingerabdruckscanner mit Karte oder Smartphone (Zwei-Faktor-Authentifizierung) kombiniert, sodass ein noch größeres Maß an Sicherheit bei der Authentifizierung gewährleistet wird.