Totmannschalter oder Alleinarbeiter sind Ausdrücke, die vielen bislang selten oder nie begegnet sind. Sie sollten aber jedem Unternehmer, der Mitarbeiter beschäftigt, ein Begriff sein, denn im Sinne des Arbeitsschutzes könnte die Ausstattung mit Totmannschaltern erforderlich sein. Die ALMAS INDUSTRIES AG aus Mannheim ist seit mehr als 15 Jahren kompetenter Partner für Unternehmen jeder Branche beim Thema Sicherheit und Arbeitsschutz. Das international agierende Unternehmen liefert hochwertige Sicherheitstechnik ebenso wie effektiven Rundum-Support. Auf dieser Seite beantwortet ALMAS INDUSTRIES häufig gestellte Fragen zum Totmannschalter. Sollten noch weitere Fragen offenbleiben, oder wenn Sie auch Ihre Angestellten mit den modernen Geräten ausstatten möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme:
Was ist eine PNA?
PNA ist die Abkürzung für Personen-Notsignal-Anlage. Hierbei handelt es sich um eine Art Sicherheitsnetzwerk inklusive technischer Komponente, die (Allein-)Arbeiter in Notfällen unabhängig von eigenem Aktivwerden oder dem von Dritten schützt, indem ein Notruf ausgesendet wird. Ein Personen-Notsignal-Gerät (also der Totmannschalter an sich) sendet dabei im Notfall einen Alarm an eine Empfangszentrale. Der Notruf kann vom Mitarbeiter selbst abgesetzt werden oder löst sich in einer kritischen Situation automatisch aus.
Muss ich meine Mitarbeiter mit einem Totmannschalter ausstatten?
Sofern es sich um Alleinarbeiter handelt, wird der Einsatz von Totmannschaltern empfohlen. Wenn der Alleinarbeiter aber gefährliche Arbeiten ausführt, sind Sie als Arbeitgeber laut DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V.) dazu verpflichtet, ihm einen Totmannmelder zur Verfügung zu stellen.
Wann fällt eine Tätigkeit unter den Deckmantel der Alleinarbeit?
Allgemein ist ein Alleinarbeiter ein Angestellter, der außer Sicht- und Hörweite anderer Personen arbeitet. Diese Definition ist aber zu grob gefasst, denn sie trifft dadurch (zumindest zeitweise) auf nahezu jeden Mitarbeiter zu. Nach dieser Begriffsfassung sind Reinigungskräfte, die im leeren Gebäude nach dem regulären Geschäftsbetrieb die Räume säubern, Alleinarbeiter – ebenso wie jeder Angestellte, der ein Einzelbüro besitzt oder der in einem Kfz beruflich alleine unterwegs ist (z. B. in der Logistik). Besondere Schutzmaßnahmen sind hier in einigen Fällen ratsam und sinnvoll. Laut Erfahrungen von ALMAS INDUSTRIES kann sich ein Totmannschalter auch bei an sich ungefährlichen Tätigkeiten lohnen, allein weil gesundheitliche Notfälle in jeder Situation auftreten können. Der Einsatz eines Totmannschalters wird aber erst dann dringend erforderlich, wenn der Mitarbeiter in Abwesenheit von Dritten besonders gefährliche Arbeiten ausführt (z. B. die Arbeit mit bestimmten Maschinen).
Was sind Beispiele für „gefährliche Alleinarbeit“?
Gefährliche Arbeiten sind Tätigkeiten, bei denen Mitarbeiter sich vergleichsweise leicht verletzen, verbrennen oder stürzen können. Schweiß-, Schneide- und Brennarbeiten sind hier Beispiele, ebenso wie Arbeiten in großer Höhe, in gasgefährdeten Bereichen oder mit chemischen Stoffen.
Gibt es einen Unterschied zwischen Totmannschalter und Totmannmelder?
Nein, es handelt sich hierbei um Synonyme. Totmannschalter und Totmannmelder sind beides Bezeichnungen für ein Personen-Notsignal-Gerät.
Wie erkennt der Totmannschalter einen Notfall?
Der Totmannschalter verfügt über spezielle Sensoren. Diese registrieren zum einen Stürze oder Unfälle, zum anderen erkennen sie, ob der Mitarbeiter handlungsunfähig ist. Letzteres etwa, wenn der Alleinarbeiter sich längere Zeit nicht regt oder sich in liegender Position befindet.
Können Alleinarbeiter mit dem Totmannschalter von ALMAS INDUSTRIES auch aktiv Hilfe anfordern?
Ja, hierfür gibt es eine extra SOS-Taste am Totmannmelder. Betätigt der Alleinarbeiter sie, geht ein stiller Alarm an die zugeschaltete Notrufzentrale. Sie kann bei körperlichem Unwohlsein ebenso wie in Bedrohungs- oder Gefahrensituationen gedrückt werden.